LH Mikl-Leitner vertritt NÖ in der ARGE
29. August 2017
Die Generalversammlung der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung heißt die niederösterreichische Landeshauptfrau in ihrem Gremium herzlich willkommen und freut sich über ihre damit einhergehende maßgebliche Verstärkung und Aufwertung.
„Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung ist ein wertvolles und starkes Netzwerk, das Europas Dörfern eine Stimme gibt, grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch im Bereich der Entwicklung ländlicher Räume fördert und herausragende Leistungen der Landbevölkerung weithin sichtbar macht. Niederösterreich hat hier von Beginn an eine Schlüsselrolle eingenommen und daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Daher ist es mir ein großes Anliegen, die politische Repräsentanz des Landes Niederösterreich in der Generalversammlung der ARGE persönlich zu übernehmen“, erklärte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Jahreshauptversammlung 2017 der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die am 16. Oktober in Krakau, Polen, abgehalten wurde und mit der offiziellen Installierung Mikl-Leitners ihren Höhepunkt fand. Sie folgt damit Landeshauptmann a. D. Dr. Erwin Pröll nach, der weiterhin die Funktion des ARGE-Vorsitzenden innehat.
Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung wurde 1989 als eine Plattform des Ökosozialen Forums Österreich gegründet. Seit Februar 2007 ist sie ein eigenständiger Verein mit Sitz in St. Pölten, zu dessen Mitgliedern vorrangig europäische Regionen, Länder und Staaten zählen. Die Mitglieder sind durch jeweils zwei wahl- und stimmberechtigte Personen, üblicherweise ein/e PolitikerIn und eine/en MitarbeiterIn der Verwaltung, in der Vollversammlung/Generalversammlung vertreten.
Ziel der ARGE ist es, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu steigern, das Selbstbewusstsein der Bürger/innen zu heben und deren Identität als lokal verwurzelte Europäer/innen mit gemeinsamen Werten zu stärken sowie die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des ländlichen Raumes als zukunftsfähige Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsräume bewusst zu machen.
Davon ausgehend wurde mittlerweile eine Fülle von Aktivitäten in verschiedenen europäischen Regionen gesetzt, die sich schwerpunktmäßig auf ökologische, ökonomische, soziologische und kulturelle Fragen des Dorflebens konzentriert haben. Neben internationalen Kongressen, Fachtagungen und Diskussionsveranstaltungen, Foto- und Multimediawettbewerben, zahlreichen Publikationen und regelmäßigen Studienfahrten sind hier vor allem die Wettbewerbe um einen Europäischen Dorferneuerungspreis, die im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt werden, zu nennen. Die Auslobung des Europäischen Dorferneuerungspreises 2018 unter dem Motto „weiter denken“ erfolgte im Juni 2017.