Internationale Landentwicklungskonferenz in Krakau
25. September 2014
Zu einem interessanten Erfahrungsaustausch zwischen der Woiwodschaft Kleinpolen und der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die bald auch in einer ständigen Zusammenarbeit gipfeln könnte, kam es im Vorfeld und im Rahmen der 8. internationalen Landentwicklungskonferenz der Woiwodschaft Kleinpolen Ende September im Kongresszentrum der Landwirtschaftlichen Universität Krakau.
ARGE-Geschäftsführerin Theres Friewald-Hofbauer hielt dabei eine Keynote über „Gegenwärtige und künftige Herausforderungen für ländliche Regionen in Europa“. Sie verwies darauf, dass sich diese am Beginn des 21. Jahrhunderts vielerorts in einer Phase der Destrukturierung mit dem Auftrag zur Neustrukturierung befänden. Dabei gelte es Neues zu wagen, ohne auf jeden Trend aufzuspringen, Bewährtes zu vertiefen und auch Unbekanntes zuzulassen. Nicht zuletzt, so Friewald-Hofbauer weiter, gehe es darum, Resilienz zu beweisen und auf rasch und überraschend eintretende Veränderungen richtig zu reagieren, was nach Robustheit und Agilität, nach Toleranz und der Bereitschaft, das Gemeinsame statt dem Trennenden zu suchen, verlange. Um dabei erfolgreich zu sein, bedürfe es der Einbindung aller und der Bildung von Kooperationen und Netzwerken auf kommunaler, regionaler unter grenzüberschreitender Ebene.
An internationalen Rednern ebenfalls am Podium waren ARGE-Pionier Holger Magel von der TU München und Walter Seher von der BOKU Wien. Federführend von polnischer Seite eingebunden waren Prof. Jacek Pijanowski und Vize-Marschall Stanislaw Sorys.